Die Projektsteuerung von Großprojekten im Bauwesen umfasst eine umfangreiche Planung, Koordination und Kontrolle aller technischen, zeitlichen und finanziellen Aspekte. Hier sind die Schwerpunkte und das Vorgehen in jedem Bereich:

  1. Technische Aspekte:
  • Erstellung eines detaillierten Projektplans mit den erforderlichen Schritten, Arbeitspaketen und Ressourcen.
  • Auswahl und Koordination der beteiligten Fachkräfte und Subunternehmer.
  • Überwachung der technischen Umsetzung, einschließlich Qualitätssicherung und Einhaltung der relevanten Standards und Vorschriften.
  • Risikomanagement, um potenzielle technische Probleme frühzeitig zu erkennen und zu bewältigen.
  1. Zeitliche Aspekte:
  • Erstellung eines realistischen Zeitplans mit Meilensteinen und Arbeitspaketen.
  • Kontinuierliche Überwachung des Projektfortschritts und Identifizierung möglicher Verzögerungen.
  • Anpassung des Zeitplans bei Änderungen oder unvorhergesehenen Ereignissen.
  • Effektive Kommunikation mit den beteiligten Parteien, um sicherzustellen, dass alle Termine eingehalten werden.
  1. Finanzielle Aspekte:
  • Erstellung eines detaillierten Budgets unter Berücksichtigung aller Kostenfaktoren wie Materialien, Arbeitskräfte, Maschinen und Genehmigungen.
  • Überwachung der finanziellen Leistung des Projekts und Vergleich mit dem Budget.
  • Identifizierung von Kostenabweichungen und Einleitung von Maßnahmen zur Kostenkontrolle.
  • Verhandlungen mit Lieferanten, Unternehmern und Auftraggebern, um günstige Konditionen und Kostenoptimierung zu erreichen.

Das Vorgehen bei der Projektsteuerung umfasst eine enge Zusammenarbeit mit allen beteiligten Parteien, klare Kommunikation, regelmäßige Fortschrittsberichte und eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung des Projektplans. Ein guter Projektsteuerer sorgt dafür, dass das Projekt effizient abläuft, technisch einwandfrei umgesetzt wird, innerhalb des Zeitrahmens bleibt und das finanzielle Budget einhält.