Altbausanierung – Modernisierung – Bauen im Bestand – Kosten und Umfang von Sanierungen
Der Begriff Altbausanierung beschreibt die Sanierung eines Altbaus. Neben der Gebäudetechnik kann das sowohl die Statik der Bauteile als auch die Grundrissdisposition und die äußere Hülle betreffen. Wegen der umfassenden Zielsetzung erstrecken sich die Arbeiten meist auf viele verschiedene Gewerke wie Fassadenbau (besonders Wärmedämmung), Putzerarbeiten, Mauerwerks- und Betoninstandsetzung, Trockenlegung, Zimmererarbeiten, Dachdeckerarbeiten, Klempnerarbeiten, Installateurarbeiten, Fliesenlegerarbeiten, Elektroinstallationsarbeiten, Fenstersanierung, Fensterbau, Innenausbau, Malerarbeiten.
Zunehmend hat die Altbausanierung das Ziel, den Heizwärmebedarf zu reduzieren: zur Senkung des CO2- Ausstoßes und zum Sparen von Heizkosten.
Weitere Beweggründe zu Altbausanierungen sind
- Anpassung an die modernen Anforderungen, insbesondere im Hinblick auf die Haustechnik
- Erhöhte Anforderungen an den Feuchte- und Wärmeschutz
- veränderte Anforderungen an die Wohnflächen sowie die Nutzung selbiger
- Verschleiß- und Alterserscheinungen bei den Bauteilen
- Veränderte Nutzung, z.B. Umwandlung von Flächen
- Behebung und Reduzierung von Schadstoffen
Aufgrund der vielfältigen und umfangreichen Maßnahmen bedürfen die Arbeiten der Koordinierung; es empfiehlt sich, die Maßnahmen zu planen und deren Ablauf zu überwachen.
Dächer, Fassaden, Balkone
Die Sanierung von Dächern wird vor allem bei schadhaften Dachdeckungen und Dachkonstruktionen notwendig. Die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden ist bei nicht oder nur mäßig gedämmten Dächern und ungedämmten Fassaden zu empfehlen und ergibt sich mittlerweile aus den Anforderungen der derzeitigen Gesetzgebung. Je nach Anteil an der Gebäudehülle entstehen im Dachbereich zwischen 10 – 25% der Wärmeverluste über die Gebäudehülle. Die Sanierungsmaßnahmen müssen nach den gültigen technischen Regeln geplant und ausgeführt werden, die Statik des Dachstuhls berücksichtigen und den geforderten Werten des aktuellen Gebäudeenergiegesetzes entsprechen. Wir planen die Sanierungen von Dächern, Fassaden und Balkonen. Hierzu berücksichtigen wir die derzeitigen energetischen Vorgaben und können diese mit Ihnen und für Sie optimieren.
Während Balkone lange nur als Schmuckelemente an Fassaden oder als Platz zum Wäschetrocknen dienten, sind sie heute vor allem eines: Ein Ort der Erholung und Entspannung. Als Außenbauteile, die ständig den Einflüssen der Witterung ausgesetzt sind, gehören Balkone allerdings zu den schadensanfälligsten Bauelementen am Gebäude. Sowohl die Errichtung als auch die Instandhaltung einer Balkonanlage erfordert deshalb besondere Sorgfalt. Eine Sanierung oder Modernisierung bietet dabei viele Möglichkeiten, die Nutzbarkeit des Balkons, und damit seinen Wert, noch zu steigern.
Tiefgaragen und Parkhäuser
Die Schäden in Tiefgaragen und Parkhäusern nehmen in Deutschland dramatisch zu. Der Schadensumfang erfordert häufig umfangreiche Instandsetzungsmaßnahmen oder zwingt teilweise zum Abriss. Die Schäden resultieren in den meisten Fällen aus der unterschätzten korrosiven Wirkung von eingeschlepptem Tausalz.
Wir beleuchtet die Behebung der typischen Baumängel und Schadensbilder, gehen den Schadensursachen auf den Grund, zeigen die unterschiedlichen Diagnoseverfahren und beschreiben Schritt für Schritt mögliche Sanierungsstrategien, -konzepte und -möglichkeiten.